Was man an der Berliner Mauer sehen kann

Was man an der Berliner Mauer sehen kann

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Seit seinem Fall sind mehrere Jahrzehnte vergangen, und obwohl von der ehemaligen Barriere nur noch wenig übrig ist, kann man in Berlin noch verschiedene Museen, Gedenkstätten und Führungen besuchen , die einen Eindruck von der Größe dieses Bauwerks vermitteln, das Europa teilte.

Ein Besuch der Berliner Mauer gehört zu den besten Aktivitäten, die man in Berlin während seines Aufenthalts in der Stadt unternehmen kann. In diesem Artikel erzähle ich Ihnen, was es zu sehen gibt und welche Möglichkeiten es gibt, die Geschichte der Mauer zu erkunden.

Die beste Art, die Berliner Mauer zu besuchen: Eine geführte Tour

Detail der Berliner Mauer| ©Mig Gilbert
Detail der Berliner Mauer| ©Mig Gilbert

Am besten erkunden Sie die historische Seite Berlins mit einem erfahrenen lokalen Reiseführer, wie ihn die Reiseveranstalter anbieten, die Stadtrundfahrten organisieren.

Bei dieser Art von Tour besuchen Sie nicht nur die Berliner Mauer, sondern erhalten auch einen umfassenden Einblick in die gesamte Geschichte des Kalten Krieges und den politischen und sozialen Kontext, der zum Bau der Mauer geführt hat.

Da es sich um eines der beliebtesten Erlebnisse in der Stadt handelt, finden Sie lokale Reiseveranstalter, die die Tour in verschiedenen Formaten anbieten. Dazu gehören Stadtrundgänge oder Radtouren durch Berlin, Gruppen- oder Privattouren sowie weitere Angebote, um möglichst vielen Reisenden gerecht zu werden.

Denken Sie während Ihres Besuchs daran, dass Berlin eine der wichtigsten Hauptstädte Europas und ein kulturelles, finanzielles, künstlerisches und architektonisches Zentrum für diesen Kontinent und den Rest der Welt ist.

Berlin ist nicht nur eine der einflussreichsten Hauptstädte, sondern hat auch eine ebenso spannende wie chaotische Geschichte.

Was werde ich auf diesen Touren sehen?

Die Touren zur Berliner Mauer gelten als eine der besten historischen Touren Berlins und sind in der Regel Teil von Besichtigungen zum Thema Kalter Krieg.

Zwar kann die Reiseroute je nach Anbieter variieren, doch unabhängig vom Tourformat umfassen die meisten Touren unter anderem den Besuch einer oder mehrerer der folgenden Sehenswürdigkeiten:

  • Besichtigung der ehemaligen Bahnhöfe aus der Zeit des Kalten Krieges
  • Besichtigung der Todesstreifen-Zone
  • Besuch des Wachtturms der DDR
  • Das ikonische Denkmal der Berliner Mauer
  • Die Versöhnungskirche

Nützliche Informationen.

  • Preis: Je nach Art der Exkursion zwischen 20 € und 30 € pro Teilnehmer.
  • Öffnungszeiten: Diese Art von Ausflügen findet in der Regel vormittags statt.
  • Dauer der Tour: Die Exkursion dauert zwischen 3 und 4 Stunden. Ich empfehle, mindestens einen halben Tag für dieses Erlebnis einzuplanen.

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Entdecken Sie die Gedenkstätte Berlin Mauer

Berliner Mauer-Gedenkstätte, Bernauer Straße| ©Tim Gage
Berliner Mauer-Gedenkstätte, Bernauer Straße| ©Tim Gage

Wenn Sie sich für eine Tour auf eigene Faust entscheiden, sollten Sie sich die Gedenkstätte auf keinen Fall entgehen lassen. Die beliebte Sehenswürdigkeit ist in einigen Stadtpässen enthalten, beispielsweise in der Berlin Welcome Card.

Es handelt sich um ein Denkmal, bei dem es sich lohnt, etwas Zeit einzuplanen, um die verschiedenen Bereiche zu erkunden. Als erstes sehen Sie einen noch erhaltenen Teil der Berliner Mauer neben einem der berühmten Wachtürme.

Im Dokumentationszentrum werden Details zum Bau der Mauer und zu den Umständen, die zur Teilung der Stadt führten, gezeigt.

Schließlich gelangt man zur Versöhnungskirche, die im Jahr 2000 auf den Überresten einer alten Kirche errichtet wurde, die mitten im Todesstreifen stand und 1985 zerstört wurde.

Anreise

Die Gedenkstätte liegt ganz in der Nähe des S-Bahnhofs Nordbahnhof im Bezirk Mitte. Sie erreichen diesen Teil Berlins mit verschiedenen Verkehrsmitteln, darunter die U-Bahn (Linien S1, S2, S25, S26), die Buslinie 247 oder die Berliner Straßenbahn (Linien M10, 12 und M8).

Nützliche Informationen

  • Preis: ca. 13 € für eine Standard-Eintrittskarte für Erwachsene.
  • Öffnungszeiten: Montags geschlossen. Das Zentrum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr für Besucher geöffnet.
  • Dauer: Für die Besichtigung der Anlage benötigen Sie zwischen 45 und 60 Minuten.

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Entdecken Sie die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen| ©Ian Patterson
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen| ©Ian Patterson

Berlin-Hohenschönhausen ist eine bedeutende Gedenkstätte und ein Museum, das 1994 eröffnet wurde und sich an der Stelle des ehemaligen Hauptgefängnisses des kommunistischen Regimes befindet. Der Ort war ein wichtiger Teil des politischen Unterdrückungssystems, das Ostdeutschland während des Kalten Krieges errichtet hatte .

Leider wurden viele Dokumente und Beweise für den Betrieb des Gefängnisses nach dem Fall der Mauer von den Behörden vernichtet, sodass viele der Geschichten, die es beherbergt, aus Berichten von Zeugen, Überlebenden und aus anderen Institutionen wiedergewonnenen Dokumenten stammen.

Die Gedenkstätte verfügt über Audioguides in verschiedenen Sprachen und bietet täglich um 10 und 16 Uhr Führungen an. Die Führung, die die Gruppe in die ehemaligen Gefängnisse führt, wird nur in deutscher Sprache und in begrenzten Gruppen angeboten, daher ist eine vorherige Reservierung erforderlich.

Besuchen Sie die Website der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, um zu reservieren.

Anreise

Diese bedeutende Gedenkstätte befindet sich im Stadtteil Lichtenberg im Nordwesten Berlins. Die nächstgelegene Haltestelle ist die Freienwalder Str., 5 Minuten von der Gedenkstätte entfernt.

Um zur Gedenkstätte zu gelangen, stehen Ihnen in Berlin zahlreiche öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung. Die beliebtesten sind die Berliner U-Bahn (Linie U5), die öffentlichen Busse (Linien 256 und 259) und die Berliner Straßenbahn (Linie M5).

Nützliche Informationen

  • Preis: ca. 6 € pro Teilnehmer.
  • Öffnungszeiten: Montags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich.
  • Dauer: Ich empfehle, 2 bis 3 Stunden für die Besichtigung der verschiedenen Bereiche einzuplanen.

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Besuchen Sie den berühmten Checkpoint Charlie

Checkpoint Charlie| ©Giuseppe Milo
Checkpoint Charlie| ©Giuseppe Milo

Der berühmteste Grenzposten der Mauer ist auch eines der besten Museen Berlins und eine Sehenswürdigkeit, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Der im September 1961 errichtete Ort war Schauplatz zahlreicher Konfrontationen.

Bei Ihrer Ankunft am Checkpoint Charlie finden Sie eine Gedenktafel, die an den ehemaligen Grenzübergang erinnert, ein Werk des berühmten Künstlers Frank Thiel, sowie das Museum Checkpoint Charlie.

Diese Ausstellung ist voller Fotos und Modelle, die von den kreativsten und ungewöhnlichsten Fluchtversuchen erzählen, die während der mehr als zwei Jahrzehnte seines Bestehens unternommen wurden.

Anreise

Der Checkpoint Charlie befindet sich in einer der zentralen Gegenden Berlins, der Friedrichstraße. Dieser Stadtteil ist sehr leicht zu erreichen. Sie können die Straßenbahn (Linien RE2 und RE7), die Berliner U-Bahn (Linien U2 und U6) oder den Stadtbus (Linien 147, M29 und M48) nehmen.

Die nächstgelegene Haltestelle ist die U-Bahn-Station Kochstr./Checkpoint Charlie, nur 3 Gehminuten vom Eingang entfernt.

Nützliche Informationen

  • Preis: Die Eintrittskarte für Erwachsene kostet etwa 15 €; für Studenten mit Ausweis kostet der Eintritt etwa 9,50 €; Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren zahlen etwa 7,50 €.
  • Öffnungszeiten: Täglich von 9 bis 22 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich.
  • Dauer: Am Checkpoint Charlie gibt es viele kuriose und interessante Objekte zu sehen, daher empfehle ich, für diesen Besuch etwa 2 Stunden einzuplanen.

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Entdecken Sie das Museum der East Side Gallery

Die Berliner Mauer, East Side Gallery Museum| ©Nick Fewings
Die Berliner Mauer, East Side Gallery Museum| ©Nick Fewings

Die East Side Gallery gilt als die größte Freiluftgalerie der Welt und ist ein Ort, der der Kunst und Kultur gewidmet ist. Hier befindet sich auch der größte noch erhaltene Abschnitt der Mauer.

Hier finden Sie einen über 1 km langen Mauerabschnitt, auf dem mehr als 100 Wandmaler und Graffitikünstler aus aller Welt ihr Talent zum Ausdruck gebracht haben.

Die Sammlung berühmter Wandbilder würdigt den Kampf des deutschen Volkes für Freiheit und seinen sehnlichen Wunsch nach Frieden. Mit anderen Worten: Es gibt mehr als genug Gründe für einen Besuch!

Anreise

Aufgrund seiner Lage im Herzen Berlins gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das Museum zu erreichen. Die Haltestelle Warschauer Straße ist beispielsweise nur 12 Gehminuten entfernt und eine der am besten angebundenen Haltestellen im Zentrum.

Die Anfahrt ist ganz einfach: Sie können die Berliner U-Bahn (Linien U1 und U3), die Straßenbahn (Linie M10) oder die Buslinien 248, 347, N1 und S5 nehmen.

Nützliche Informationen

  • Preis: Der Eintritt ist für alle kostenlos.
  • Öffnungszeiten: Montags bis freitags von 10:00 bis 18:30 Uhr.
  • Dauer: 40 Minuten reichen in der Regel aus, um diese Sehenswürdigkeit zu besichtigen.

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Entdecken Sie den Tränenpalast

Im Tränenpalast| ©Uwe Dörnbrack
Im Tränenpalast| ©Uwe Dörnbrack

Der Tränenpalast war früher der Eingang zur U-Bahn-Station Friedrichstraße und während der Teilung Berlins befanden sich hier die Truppen der DDR, da es die letzte Station vor der Grenze zu West-Berlin war.

Seit 2011 beherbergt das Gebäude ein renommiertes Museum mit einer sehr gut dokumentierten Dauerausstellung, in der Interviewausschnitte, Fotografien, Dokumentarfilme und eine vielfältige Sammlung von Objekten zu sehen sind , die das Leben während der Zeit der Teilung detailliert darstellen .

Kostenlose Führungen für Gruppen ab 10 Personen werden angeboten, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Website.

Anreise

Die Anfahrt zum Tränenpalast ist sehr einfach, da er nur 2 Minuten von der Friedrichstraße entfernt liegt, einer der wichtigsten Einkaufsstraßen im Herzen Berlins.

Es stehen Ihnen verschiedene Verkehrsmittel zur Verfügung. Zu den beliebtesten gehören die U-Bahn (Linien U5 und U6), die Stadtbusse (Linien 100, 147 und S7) und schließlich die Berliner Straßenbahn (Linien RE2 und RE7).

Nützliche Informationen

  • Preis: Der Eintritt ist kostenlos.
  • Öffnungszeiten: Montags geschlossen. Dienstags bis freitags von 9 bis 19 Uhr, samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr.
  • Dauer: Ich empfehle, mindestens 1 Stunde einzuplanen, um die Anlage und die Ausstellungen zu erkunden.

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Entdecken Sie den Wachturm Schlesischer Busch

Wachturm| ©bipolars polaroids
Wachturm| ©bipolars polaroids

Bei Ihren Streifzügen durch die Straßen Berlins werden Sie feststellen, dass in der Stadt noch einige Wachtürme stehen. Einer der bekanntesten ist der Schlesischer Busch im Park Alt-Treptow.

Außerdem finden Sie hier einige Meter Mauer, aber das Interessanteste ist, dass im Inneren des Turms derzeit eine Reihe von temporären oder wechselnden Kunstausstellungen zu sehen sind.

Egal zu welcher Jahreszeit Sie die Stadt besuchen, hier gibt es immer etwas Neues zu entdecken.

Anreise

Der legendäre Wachturm befindet sich im Alt-Treptower Park im südlichen Zentrum Berlins. Bei Ihrer Ankunft erwartet Sie ein wunderschönes Stück Land am Ufer der Spree in dem gleichnamigen Stadtteil.

Mit den folgenden Verkehrsmitteln gelangen Sie zu Haltestellen in der Nähe des Parks Alt-Treptow: Berliner U-Bahn (Linie U12), öffentliche Busse (Linien 165 und M29) und Berliner Straßenbahn (Linie M10).

Nützliche Informationen

  • Preis: Kostenlos.
  • Öffnungszeiten: Montags bis sonntags von 10:00 bis 01:00 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich.
  • Dauer: Planen Sie 2 Stunden für den Rundgang durch den Park und die Anlagen ein.

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Erkunden Sie die Überreste der Berliner Mauer im Mauerpark

An der Berliner Mauer| ©Hugh Llewelyn
An der Berliner Mauer| ©Hugh Llewelyn

Der Name Mauerpark ist eine Anspielung auf die Berliner Mauer und den Todesstreifen. Hier finden sich Überreste der Berliner Mauer, die Graffitikünstler als Leinwand für ihre Kunst nutzen.

Er ist einer der beliebtesten und meistbesuchten Parks der Stadt: Hier findet wöchentlich ein Flohmarkt und Open-Air-Karaoke statt .

Wenn Sie im Sommer nach Berlin kommen, können Sie außerdem kostenlose Konzerte und Vorführungen genießen.

Anreise

Der Park befindet sich im Prenzlauer Berg im Westen der Stadt. Er ist sehr leicht zu erreichen und Sie haben in der Stadt verschiedene Verkehrsmittel zur Auswahl.

Zu den beliebtesten und empfehlenswertesten gehören die U-Bahn (Linien U2 und U8), die Straßenbahn (Linie M10) und schließlich die öffentlichen Buslinien (Linien 142 und 247).

Nützliche Informationen

  • Preis: Kostenlos.

  • Öffnungszeiten: 24 Stunden geöffnet.

  • Dauer: Ich empfehle, den gesamten Park mit seinen verschiedenen Einrichtungen zu erkunden. Für diesen Besuch reichen in der Regel 2 Stunden aus.

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Erkunden Sie die Überreste der Mauer am Potsdamer Platz

Ein erhaltener Teil der Berliner Mauer.| ©Ken Brown
Ein erhaltener Teil der Berliner Mauer.| ©Ken Brown

Der Potsdamer Platz gilt als modernster Platz Berlins und war gleichzeitig einer der am stärksten vom Bau und Fall der Berliner Mauer betroffenen öffentlichen Räume.

Obwohl die meisten Teile 2008 abgerissen wurden, sind hier noch sechs Abschnitte am Eingang der U-Bahn-Station zu sehen. Die Überreste der Mauer sind mit Informationsstellen versehen, an denen es sich lohnt, einen Moment inne zu halten und zu lesen.

Anreise

Dank seiner privilegierten Lage im Herzen der Altstadt Berlins ist dieser Teil der Stadt sehr leicht zu erreichen und bietet zahlreiche Verkehrsverbindungen.

Am besten nehmen Sie die Berliner U-Bahn (Linie U2), die Straßenbahn (Linien RE3, RE4 und RE5) und den öffentlichen Bus (Linien 200, M29, M41, M48 und M85).

Nützliche Informationen

  • Preis: Kostenlos.

  • Öffnungszeiten: Täglich von 10 bis 20 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich. In den Wintermonaten in Berlin sind die Öffnungszeiten bis 18 Uhr verkürzt.

  • Dauer: Wenn Sie nur die Überreste der Berliner Mauer sehen möchten, reichen 20 Minuten aus.

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